Anwenderbericht Backend- und Cloud-Service bei IRIS connect

Das Unternehmen

Die Björn Steiger Stiftung hat es sich seit 1969 zur Aufgabe gemacht, die Notfallhilfe in Deutschland zu verbessern. Im Rahmen unserer Projekte initiierten wir beispielsweise die bundesweite einheitliche Notrufnummer 112 und etablierten die Notrufsäulen an Bundes- und Landstraßen. Die Bereitstellung einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur für einen schnellen und sicheren Datenaustausch für Gesundheitsämter war daher ein logischer Schritt.

Die Herausforderung

Bei den Daten, die im Rahmen einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur von und an die Gesundheitsämter gehen, handelt es sich naturgemäß zu einem großen Teil um Gesundheitsdaten. Diese Gesundheitsdaten haben höchste Priorität in Sachen Datenschutz und erfordern dementsprechend eine Infrastruktur mit maximaler Sicherheit. Zusätzlich erschwert die Vielzahl an unterschiedlichen Fachanwendungen in den Gesundheitsämtern in ganz Deutschland eine effektive Kommunikation untereinander sowie nach außen.

Die Lösung

Im Vorfeld hatte die Björn Steiger Stiftung sich bereits auf eine Open Source Lösung zur Entwicklung einer Schnittstelle für alle verschiedenen Fachanwendungen der Gesundheitsämter entschieden. Die durch Open Source gewährleistete Transparenz spielt bei der Etablierung von IRIS connect als digitale Kommunikationsinfrastruktur eine wichtige Rolle. In Kontakt kamen die Björn Steiger Stiftung und COSYNUS durch die digitale Kontaktdatenerfassung mit SmartMeeting, die in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie für die Gesundheitsämter von Bedeutung war. Durch die grundlegende Expertise für effiziente und digitale Kommunikationsprozesse und die damit einhergehenden Datenschutzanforderungen konnte COSYNUS maßgeblich in der Projektleitung sowie beim Front- und Backend-Development bei der Entwicklung von IRIS connect beitragen.

Ziel von IRIS ist es, als flexible Basisarchitektur für digitale Kommunikationsinfrastruktur für die sichere Annahme von Daten, der medienbruchfreien Übergabe an die Fachanwendungen sowie der zuverlässigen und schnellen Übertragung von Daten an andere Beteiligte im öffentlichen Gesundheitsdienst zu sorgen. Neben der einfachen Anbindung der verschiedenen Fachanwendungen, die in den Gesundheitsämtern zum Einsatz kommen, ermöglicht IRIS die Nutzung von Potentialen einer solchen Infrastruktur beispielsweise bei digitalen Lösungen für Schuleingangsuntersuchungen oder der Trickwasserqualität. IRIS wird als Cloud-Service den Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt, die über den IRIS-Client angebunden werden und somit innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit sind.